Ein kleiner Ort, wo es eigentlich nichts gab, würde man heute sagen.

Als Kinder waren wir aber so kreativ und haben aus Kleinigkeiten ein Erlebnis werden lassen.

Ein Ort mit einer Freiwilligen Feuerwehr. Na ja, eigentlich war früher die Freiwillige Feuerwehr der ganze Ort. Eine wunderbare Gemeinschaft, in der ich groß werden durfte.

Wenn man nicht nur in einem Ort mit einer Feuerwehr aufwächst, sondern auch in eine Feuerwehrfamilie geboren wird, bekommt man schon viel mit.

Die ganze Familie bei der Freiwilligen Feuerwehr: Opa Ortsbrandmeister, Papa Feuerwehrmann, Mama Leiterin der ersten und einzigen Frauengruppe in Salzgitter und Oma die wichtigste Frau im Hintergrund ihr Frankfurter Kranz, der beste bei jeder Feuerwehr Veranstaltung.

Mit 5 Jahren trug ich Stolz meine erste Uniform.

Jetzt heißt es für mich nur noch groß werden, aber bitte schnell.

Endlich wurde ich 10 Jahre und durfte zur Jugendfeuerwehr. Natürlich mit 18 Jahren schnell den Grundlehrgang und ab zu den Aktiven. Und wie bei vielen von uns reicht das natürlich noch nicht. Auf zur Schnellen Einsatz-Gruppe der Johanniter in Salzgitter. Es fing an mit dem Erst-Helfer in der Schule, dann den Schulsanitäter.

Mein Traum wurde immer größer. Ich will Rettungsassistentin werden.

Zum Glück haben meine Eltern mich mein ganzes Leben lang unterstützt und mir meine Träume ermöglicht.

2004 startet dann meine Ausbildung als Rettungsassistentin.

2005 das Anerkennungsjahr bei der Berufsfeuerwehr Salzgitter.

2006 endlich das Staats-Examen zur Rettungsassistentin - bestanden.

Mein Weg ging nach der Ausbildung nach Hildesheim, eine Festanstellung bei den Johanniter. Durch die Ausschreibungen, die in Hildesheim erfolgten, arbeitete ich dann mal für den ASB, dann wieder für die Johanniter, die mir 2018 das Update zur Notfallsanitäterin ermöglichten und danach noch für das DRK.

2019 führte mich mein Weg wieder nach Salzgitter, wieder zurück zur Berufsfeuerwehr bis heute.